Dienstag, 25. August 2009

Morgens sind wir als erstes ins Freilichtmuseum von Salt Lake City gefahren. Das ging nicht mehr zu Fuß, da es etwas außerhalb der Stadt liegt ganz in der Nähe des Olympischen Dorfes der Winterspiele von 2002. In diesem Museum wird die Lebensweise der ersten Siedler, d.h. der vom Osten der USA nach Salt Lake City ausgewanderten Mormonen gezeigt.



Könnt ihr euch vorstellen das in dieser Hütte 13 Menschen gelebt haben? Die sieben Jungs der Familie mussten die Leiter rechts an der Hütte hoch und unter dem Dach schlafen.



Mit diesen Wagen kamen die Mormonen aus dem Osten der USA.
Überall kann man auch mormonische Kunst in Form von Plastiken und Gemälden bewundern. Die erinnert einen jedoch verdächtig an die Kunst der Buren in Südafrika oder an Nazikunst bzw. an Kunst des real existierenden Sozialismus. Kurz gesagt, lange kann man das nicht ertragen. Kurzentschlossen haben wir uns zu den Bergen etwa 25 Meilen südlich von Salt Lake City aufgemacht. Dort gibt es die Timpanagos Caves, ein nationales Monument. Dieser Abstecher hat sich landschaftlich und von den Tropfsteinhöhlen sehr gelohnt. Das Gebirge erreicht dort Höhen von über 3000 m. Die Tropfsteine sind ganz etwas besonderes. Sie wachsen nicht nur vertikal sondern auch horizontal. Daher werden sie auch Helictites und Anthodites genannt.